Jeder von uns fotografiert gerne auf Reisen oder nimmt sogar Videos auf. Damit die unvergesslichen Erinnerungen nicht verloren gehen, ist es ratsam eine Sicherung der Fotos und Videos anzufertigen. Welche Möglichkeiten es bestehen, erkläre ich in diesem Artikel.

Warum ist eigentlich die Sicherung so wichtig? Nun sollte eine Speicherkarte aus der Kamera nicht lesbar sein, dann sind alle Bilder unwiderruflich verloren. Eventuell könnte eine spezialisiertes Datenwiederherstellung-Unternehmen die Daten retten. Aber die Rechnung wird sicherlich in einem guten dreistelligen Betrag ausfallen. Wenn nicht höher…

Speicherorte für die Sicherung

Im Prinzip gibt hierzu mehrere Möglichkeiten. In diesem Artikel möchten wir auf 2 Möglichkeiten eingehen.

Sicherung in der Cloud

Wohl einfachste Lösung wäre die Speicherung der Bilder und Videos in der Cloud. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Anbieter, wie iCloud, Google Drive oder Dropbox.

Hier muss gesagt werden, dass es zwei Aspekte berücksichtigt werden:

  1. In der Regel reicht die kostenfreie Kapazität in der Cloud nicht aus und somit entstehen monatlichen Kosten. Hier muss man mit ca. 10 Euro pro Monat rechnen.
  2. Womöglich entstehen weitere Kosten für Datenvolumen, da nicht immer ein stabiles bzw. schnelles WLAN in der Unterkunft vorhanden. Zwar gilt der gebuchte Tarif auch im EU-Ausland. Aber reicht der Datenvolumen aus? Wohl nicht, da in Urlaub werden mehr Fotos aufgenommen werden als sonst.

Sicherung auf der externen Festplatte

Weitere Möglichkeit wäre das Foto- und Video-Material auf einer externen Festplatte zu speichern. Die Festplatte muss einmalig angeschafft werden, sodass in diesem Fall keine weiteren Kosten entstehen. Bei der Anschaffung einer SSD Festplatte müsste man mit ca. 100 Euro rechnen.

Wir würden eine SSD Festplatte empfehlen, da sie deutlich besser gegen verschiedene Einflüsse, wie Stürze, geschützt ist. Zudem ist eine SSD Festplatte im Vergleich zu einer herkömmlichen Festplatte um Faktor 3 schneller bei teilweise kleineren Bauform.

Notwendiges Zubehör

Je nach Notebook ist ein entsprechendes Micro SD Card-Reader notwendig. So ist es beispielsweise bei Apple MacBook der Fall. Falls die Sicherung über ein Smartphone laufen soll, so werden ebenfalls Adapter nötig.

  • Ugreen Micro SD Card Reader mit USB-C Anschluss
    Der Ugreen Kartenleser 4.0 kann sowohl SD-Karten als auch MicroSD-Karten lesen. Mit UHS-II unterstützt der Adapter Geschwindigkeiten von bis zu 312 MB/s, sodass Sie beispielsweise große 4K-Videos schnell übertragen können.
  • Anker USB-A Adapter auf USB-C Buchse
    Ältere Festplatten setzen noch teilweise auf USB-A Schnittstelle. Somit wird in diesem Fall entsprechendes Adapter benötigt.
  • Anker 7-in-1 USB C Hub mit 100W Power Delivery
    Ein USB-C Hub kombiniert viele Optionen in einem Gerät. Neben microSD & SD Card Reader stehen 2 USB-A Anschlüsse oder auch ein HDMI-Anschluss zur Verfügung. Dank der 100W Power Delivery kann das angeschlossene Gerät gleichzeitig noch geladen werden.
  • Apple Lightning zu USB 3 Camera Adapter
    Erst ab iPhone 15 setzt Apple auf USB-C. So wird ein entsprechendes Lightning-Adapter benötigt.
  • Lexar USB-A Card-Reader
    Mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 104 MB/s ist der Card-Reader nicht die schnellste Option. Jedoch zeichnet sich durch ein kompaktes und tragbares Design aus.

Fazit

In diesem Artikel möchte ich die einfacheren Möglichkeiten der Daten-Sicherung aufzeigen. Jeder Fall ist teilweise sehr individuell: so vertraut beispielsweise nicht jeder auf Grund von Datenschutz-Bedenken der Speicherung in der Cloud oder diese Option entfällt auf Grund schlechter Internet-Verbindung.

Es gibt eine weitere Option der Speicherung der Fotos in der privaten Cloud. Jedoch setzt diese Option eine relativ schnelle Verbindung zum Internet und entsprechende Geräte zu Hause. Der Rahmen würde hier aber den Rahmen sprengen.

Falls noch weitere Fragen dazu gibt, dann postet offene Fragen in den Kommentaren.